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Knusprige Ziegenkäsepralinen


Eine kleine, feine Leckerei, perfekt als Fingerfood oder als Teil einer schicken Vorspeise.

Und das Beste: die Pralinen lassen sich super vorbereiten und dann blitzschnell knusprig ausbacken.



Für 8 Pralinen:


Die Füllung:


50g eingekochte Wildpreiselbeeren, in acht kleinen Formen eingefroren


Ich verwende eine Silikonform mit etwa murmelgroßen Kugeln, aber der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur, dass die Preiselbeeren relativ kompakt eingefroren werden, damit man sie später leicht in den Frischkäse betten kann. Wer will kann sie auch als dickere Platte einfrieren, und dann in Würfel schneiden.


je ein kleiner Zweig Thymian, Rosmarin und Basilikum, fein gehackt


300g schnittfester Ziegenfrischkäse, als Rolle; wer die nicht mag, nimmt einfach eine Alternative aus Kuhmilch (sollte den Käse aber unbedingt abtropfen lassen)

ein Esslöffel Mehl

je nach Käse etwas Salz



Der Mantel:


zwei Eier

zwei Esslöffel Mehl

etwas Milch

ein halber gestrichener Teelöffel getrockneter Rosmarin

eine Prise Salz

Panko-Paniermehl, das einfach wunderbar knusprig wird, und inzwischen in jedem gut sortieren Lebensmittelladen anzutreffen ist, ganz sicher aber im Asiashop



hoch erhitzbares Öl zum Frittieren, also keinesfalls Olivenöl; ich verwende eine Mischung aus Butterschmalz und Rapsöl, das ist aber je nach Vorratsschrank, Vorliebe und Geschmack jedem selbst überlassen.



Die Preiselbeeren am besten einen Tag vorher einfrieren, das erleichtert das Füllen.


Sollte der Frischkäse weich sein, solltet ihr ihn unbedingt vor dem Verarbeiten in einem Tuch abtropfen lassen, damit ihr ihn später problemlos formen könnt.


Die Kräuter und das Mehl in den Frischkäse rühren und mit Hilfe einer Küchenwaage in acht gleich große Portionen aufteilen, damit alle Pralinen die selbe Garzeit haben.

Aus der Frischkäsemasse kleine Fladen formen, die gefrorenen Preiselbeeren in die Mitte setzen und zu einer Kugel drehen, die den Kern möglichst gleichmäßig umschließt.


Sollte es ein sehr warmer Tag sein, kann man die Kugeln kurz auf Backpapier anfrieren, damit sie sich leichter panieren lassen.


Das Ei mit etwas Rosmarin, Salz, Mehl und Milch nach Bedarf zu einer zähflüssigen Mischung verquirlen. Mit dem Panko und der Eimischung eine kleine Panierstraße aufstellen, die Frischkäsekugeln erst durch das Ei ziehen und dann mit der anderen Hand im Pankomehl wenden.

Das gleiche Spiel nocheinmal, damit der Käse ganz umschlossen ist.


Da die Pralinen lauwarm am besten schmecken, man sie aber eventuell für eine größere Gruppe vorbereiten will, kann man sie fertig paniert ganz einfach einfrieren, und dann gefroren ins Öl geben. Schmeckt genauso gut wie gleich frittiert, und entspannt die Lage.


Das Öl in einen kleinen, hohen Topf geben. Perfekt ist, wenn vier Pralinen bequem Platz haben und sie mit Öl bedeckt sind.

Wer eine Fritteuse hat, kann hier einfach weg hören.

Das Fett auf 165°C erhitzen, die Temperatur am besten per Bratenthermometer kontrollieren. Wer so etwas nicht hat, kann einen Holzlöffel ins Öl halten. Steigen Blasen auf, passt die Temperatur.


Die Kugeln vorsichtig mit einem Löffel ins Öl geben und nach kurzer Zeit leicht bewegen, damit sie nicht am Topfboden festbacken. Sind sie goldbraun, können die Pralinen zum Abkühlen kurz auf eine Küchenrolle und dann am besten noch warm in den Mund.


Ich habe dazu einen feinen Wildkräutersalat gemacht.

Oder wie wäre es mit einem geeisten Gürkensüppchen?

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