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Rotes Thaicurry


Ich liebe Currys nicht nur für seinen herrlich würzigen Geschmack, sondern auch für die Leichtigkeit, mit der man das Gericht anpassen kann. An sich vegan, lässt es sich wunderbar mit feinen Rindfleischstreifen, Huhn oder Garnelen ergänzen, schmeckt großartig mit eingelegtem Tofu oder gebratenem Thunfisch, und ist somit das perfekte Gericht für viele Gäste mit ganz unterschiedlichen Vorlieben.

Die Seele des Currys, die Currypaste, lässt sich problemlos auf Vorrat machen und je nach Geschmack anpassen -so habt ihr jederzeit welche zur Hand. Hatte ich es schon erwähnt?

Ich liebe Curry!



Für sechs Hungrige:


sechs mittelgroße Zwiebeln, geschält und je in acht Spalten geschnitten

drei gehäufte Esslöffel Currypaste

ein Liter Kokosmilch


ein kastaniengroßes Stück Ingwer, geschält und in grobe Scheiben geschnitten

ein Soloknoblauch oder drei Zehen, geschält, halbiert und entkeimt

eine Stange Zitronengras, angeschlagen, von der Wurzel befreit und gedrittelt

zwei Kaffir-Limettenblätter


300g Basmati, also eine große Tasse voll

eineinhalb Tassen kaltes Wasser

ein halber gestrichener Teelöffel Salz


zwei Paprika in der Farbe eurer Wahl, je geachtelt und dann mit je einem schrägen Schnitt gesechzehntelt

zwei kleine Zucchini, das Kerngehäuse entfernt und quer in schräge, etwa fingerdicke Streifen geschnitten

20 kleine Champignons, geviertelt

sechs mittelgroße Karotten, geschält und in sehr feine, schräge Scheiben geschnitten

zwei kleine Pak Choi, die Blätter voneinander getrennt und je halbiert


100g Babyspinat


300g Rinderfilet, quer zur Maserung in sehr feine Scheibchen, und dann gegebenenfalls in mundgerechte Stücke geschnitten


eine Limette

zwei Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten

frische Korianderblätter



Die Zwiebeln in einem großen Topf mit etwas Öl langsam anschwitzen, bis sie leicht karamellisieren. In der Zeit das Gemüse wie beschrieben zerlegen.

Der Sinn hinter den doch recht verschiedenen Größen, ist die Garzeit: so können die ganz verschiedenen Gemüsesorten zusammen gegart werden, ohne darunter zu leiden.

Wenn die Zwiebeln soweit sind, die Currypaste kurz mit anbraten und dann mit Kokosmilch ablöschen.

Die restlichen Gewürze in einem Teebeutel 30 Minuten in der leicht köchelnden Sauce ziehen lassen und dann wieder heraus fischen.


Den Reis zweimal mit kaltem Wasser durchspülen, abtropfen lassen und dann in einen Topf geben. Die anderthalbfache Menge Wasser aufgießen und zehn Minuten quellen lassen. Den Reis salzen, den Topf schließen und auf höchster Stufe aufkochen. Sobald der Reis kocht, den Herd abschalten und etwa 15 Minuten den Deckel geschlossen halten. Den Reis auflockern und fünf Minuten ausdampfen lassen. Verwendet ihr Induktion oder Gas zum Kochen, solltet ihr den Herd nur auf kleinste Stufe stellen, aber nicht ganz ausschalten.


Das Gemüse in zwei Portionen nur ganz kurz in einer sehr heißen Pfanne anbraten und dann zusammen mit dem Babyspinat in der kochenden Sauce zwei Minuten ziehen lassen.

Erst dann das Rindfleisch unter Rühren dazu geben. Eine halbe Minute in der kochenden Sauce reicht, um die feinen Streifen gar und zart zu machen.

Mit Limettensaft, Salz und Muskat abschmecken.


Das Curry sofort mit Basmatireis, fein geschnittenen Frühlingszwiebeln und Koriander servieren.



Solltet ihr unsicher sein, ob alles am gleichen Tag gegessen wird, hebt einen Teil des Gemüses und der Sauce separat voneinander auf und vereint es erst, wenn es auf den Teller soll. So bleibt das Gemüse schön knackig und frisch.




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