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Knusprige Kürbis-Arancini


Arancini, "kleine Orangen", sind ein typisch sizilianisches Gericht. Die knusprigen Kugeln sind mit Reis, Pecorino und Safran gefüllt, oft zusätzlich mit Erbsen, Tomaten oder Fleisch. Ich habe dieses besondere Streetfood ein wenig abgewandelt und die Arancini nicht nur mit Rundkornreis, sondern mit klassischem Risotto und Büffelmozzarella gefüllt. So sind sie außen herrlich knusprig, innen würzig-cremig, mit einem flüssigen Herz aus Mozzarella.



Für acht Arancini:


Ihr braucht fertiges, abgekühltes Kürbisrisotto. Ideal ist, wenn es etwas bissfester als üblich gekocht ist, damit der Reis in den Arancini nicht zu weich wird. Für acht Arancini reicht die halbe Menge Risotto.

eine Kugel Büffelmozzarella, in etwa spielwürfelgroße Stücke geschnitten und sanft trocken getupft

zwei Eier

zwei Esslöffel Mehl

ein Zweig Rosmarin, abgezupft und fein gehackt

eine Prise Salz

Panko

hitzebeständiges Öl oder Butterschmalz zum Frittieren


Den Reis in acht gleich große Portionen aufteilen, auf der Handfläche flachdrücken und ein Stück Mozzarella hinein legen. Den Reis möglich gleichmäßig um den Kern schließen und zu einer Kugel drehen. Die Reiskugeln auf ein mit Frischhaltefolie bespanntes Brett legen und 30 Minuten anfrieren. So fällt euch das Panieren leichter.

Das Ei mit etwas Rosmarin, Salz, Mehl -und Milch nach Bedarf- zu einer zähflüssigen Mischung verquirlen. Mit dem Panko und der Eimischung eine kleine Panierstraße aufstellen, die Risottokugeln erst durch das Ei ziehen und dann mit der anderen Hand im Pankomehl wenden.

Da die Arancini lauwarm am besten schmecken, man sie aber eventuell für eine größere Gruppe vorbereiten will, kann man sie fertig paniert ganz einfach einfrieren, und dann gefroren ins Öl geben. Schmeckt genauso gut wie gleich frittiert, und entspannt die Lage.

Das Öl in einen kleinen, hohen Topf geben. Perfekt ist, wenn vier Arancini bequem Platz haben und sie gerade mit Öl bedeckt sind.

Wer eine Fritteuse hat, kann hier einfach weg hören.

Das Fett auf 165°C erhitzen, die Temperatur am besten per Bratenthermometer kontrollieren. Wer soetwas nicht hat, kann einen Holzlöffel ins Öl halten. Steigen Blasen auf, passt die Temperatur.

Die Kugeln vorsichtig mit einem Löffel ins Öl geben und nach kurzer Zeit leicht bewegen, damit sie nicht am Topfboden festbacken. Sind sie goldbraun, können die Arancini zum Abkühlen kurz auf eine Küchenrolle und dann am besten noch warm in den Mund.


Die knusprigen Kugeln geben nicht nur ein schickes Fingerfood, sondern mit einem feinen Salat auch eine edle Vorspeise ab.

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